Kredit für Rentner

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Wenn Rentner einen Kredit aufnehmen wollen, können unter Umständen ungeahnte Probleme auf sie zukommen, an die sie nicht im Traum gedacht hätten. Rentner haben zwar den Vorteil, dass sie über ein regelmäßiges und sicheres Einkommen verfügen und den „Arbeitsplatz“ nicht mehr verlieren können – also eigentlich ideale Voraussetzungen, um einen Kredit zu bekommen, aber sie haben parallel den Nachteil, dass sie gealtert sind, die biologische Uhr tickt und die Banken das biologische Risiko bei Rentnern in den Vordergrund stellen. Viele Banken vergeben Kredite an Rentner nur bis zu einem bestimmten Alter. Dabei existieren Altersgrenzen für das Alter bei Antragstellung und Altersgrenzen für das Alter, bis zu dem der Kredit getilgt sein muss. Wer als Rentner nicht in das Raster passt, wird keinen Kredit bekommen, auch wenn die sichere Rente noch so hoch ist.

 

Absicherung über eine Bürgschaft

 

Aufgrund des biologischen Risikos, das da angeblich besteht, sichern die Banken den Kredit für Rentner gern über eine jüngere Bürgschaft ab, sodass Rentner oft nicht umhin kommen, den Sohn oder die Tochter zu fragen, ob sie eine Bürgschaft eingehen könnten. Für Rentner, die ihre Leben lang gearbeitet haben und sich bisher nichts haben zuschulden kommen lassen, ist diese Verfahrensweise oft unverständlich und eine Demütigung. Denn selbst wenn sie während der Kreditlaufzeit versterben, sind da immer noch Erben, die nicht nur das Vermögen, sondern auch die Schulden erben.

 

Die Altersgrenzen sind zu niedrig angesetzt

 

Das Problem beim Kredit für Rentner ist, dass die Altersgrenzen bereits seit 40 oder 50 Jahren bestehen und seit dieser Zeit nicht der steigenden Lebenserwartung angepasst wurden. Die Rentner von heute werden durchschnittlich alle älter als 80 Jahre, sodass es im Prinzip überhaupt kein Problem sein dürfte, wenn ein Rentner oder eine Rentnerin mit Mitte 70 noch einen Kredit aufnehmen möchte, der drei oder vier Jahre laufen soll. Es ist an der Zeit, dass sich hier in der Ankaufpolitik der Banken etwas ändert, damit die Altersdiskriminierung endlich aufhört und Rentner sich am Ende ihres Lebens auch noch Wünsche erfüllen können, für die sie einen Kredit aufnehmen.

 

Die deutschen werden immer älter, die Zahl der Menschen, die heute 50 Jahre und älter sind, steigt ständig und erfahrungsgemäß sind die Silver Ager genau die Kunden, die Erfahrung und Geld haben. Wenn Banken mit dieser Gruppe von Menschen gutes Geld verdienen wollen, wird es höchste Zeit, die Ankaufspolitik den gegebenen Bedingungen anzupassen. Das Kreditausfallrisiko ist bei dieser Personengruppe denkbar klein.

 

Kredit für Rentner über die Restschuldversicherung absichern

 

Wenn es noch möglich ist, versuchen die Banken auch gern, ihre Kredite über eine Restschuldversicherung abzusichern. Bei den meisten Versicherern gibt es aber auch Altersbeschränkungen, sodass die Restschuldversicherung bei älteren Personen meist nicht abgeschlossen werden kann. Aber auch dann, wenn es theoretisch möglich ist, den Kredit so abzusichern, ist das für Rentner oft eine teure Angelegenheit, weil die Kosten der Restschuldversicherung unter anderem vom Alter der zu versichernden Person abhängen.

Je älter ein zu Versichernder ist, desto teurer wird die Restschuldversicherung. Dadurch kann dann natürlich ein eigentlich zinsgünstiger Kredit, der überhaupt nur deswegen aufgenommen wird, richtig teuer werden. Es ist nicht in jedem Fall empfehlenswert, dass Rentner eine Restschuldversicherung abschließen, um an einen Kredit zu kommen. Deswegen sollten sie alle denkbar möglichen Optionen prüfen. Ist eine Bank nicht bereit, einen Kredit für Rentner ohne zusätzliche Sicherheiten zu vergeben, ist die Option mit der jüngeren Bürgschaft der Restschuldversicherung auf jedem Fall vorzuziehen.

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