Kredit für Zahnspange

Zahnspangen sind heute als kieferorthopädisches Korrektiv kaum noch wegzudenken, allerdings sind sie auch mit erheblichen Kosten verbunden. Diese resultieren unter anderem daraus, dass natürlich jede Zahnspange individuell angepasst und im Laufe der Behandlung auch entsprechend der Veränderungen des Kiefers neu angepasst werden muss.

Zahnspangen für Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren

In dieser Altersgruppe findet sich der Großteil derjenigen, die eine Zahnspange benötigen. In diesen Fällen beteiligt sich auch die Krankenkasse an den Kosten. Sie trägt aber nur einen Teil dieser Kosten, 20 %, so dass für die Eltern noch ein größerer Betrag zu finanzieren ist, der aber nicht unbedingt im familiären Finanzplan vorgesehen ist. Nun gibt es mehrere Möglichkeiten der Finanzierung. Zum Einen besteht die Möglichkeit, dass der Kieferorthopäde eine Ratenzahlung anbietet.

Sollte die Praxis an ein Abrechnungszentrum angeschlossen sein, gibt es hierüber häufig ein Angebot für Ratenzahlung, allerdings meist nur über einen Zeitraum von sechs Monaten und natürlich nicht zinsfrei. Im Zweifel bleibt den Eltern nichts anderes übrig, als über ein Geldinstitut einen Kredit für die Zahnspange aufzunehmen. Wenn die Behandlung erfolgreich abgeschlossen wird, übernimmt die Krankenkasse den vorab von den Eltern gezahlten Eigenanteil.

Zahnspangen für Erwachsene

Ist der Patient volljährig, also auch wenn er sich noch in der Ausbildung befindet und die finanziellen Mittel noch recht begrenzt sind, muss die Zahnspange selbst finanziert werden, ohne Zuzahlungen der Krankenkasse. In diesem Fall ist davon auszugehen, dass ein Kredit für Zahnspange aufgenommen werden muss, weil die Kosten mehrere tausend Euro betragen können. In den meisten Fällen wird sicher die Hausbank der erste Ansprechpartner sein, aber wie bei allen Verträgen, die man abschließt, sollte man vorab mehrere Angebote einholen und vergleichen.