Kredit für Promotion
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Eine Promotion kann für viele Akademiker einen weiteren wichtigen Schritt in der Karriereplanung darstellen und die Erfolgsaussichten für die gewünschte Position deutlich verbessern. Während der Promotionszeit von einigen Jahren kann es allerdings schwierig sein, die Lebenshaltungskosten durch eine nebenberufliche Tätigkeit zu decken. Die Banken bieten mehrere Möglichkeiten an, um einen Kredit für die Promotion zu erhalten. Dabei sind einige Voraussetzungen zu beachten, die für Doktoranden gelten.
Kredit für Promotion beantragen
Die Schwierigkeit bei der Beantragung eines Kredites besteht darin, dass die Bank für gewöhnlich Sicherheiten und ein nachweisbares Einkommen verlangt. Akademiker haben allerdings häufig schon während des Studiums an der Universität finanzielle Hilfen in Anspruch genommen, sodass Verpflichtungen gegenüber den Kreditinstituten bestehen. Aus diesem Grund empfiehlt es sich Promovierenden, geförderte Kredite von staatlichen und privaten Banken in Anspruch zu nehmen, die konkret auf das Promotionsvorhaben ausgerichtet sind.
Hierfür ist es erforderlich, die Promotion genau zu planen, sodass sich die Kreditinstitute ein Bild davon machen und ihre Konditionen entsprechend anbieten können. Außerdem werden mitunter niedrigere Rückzahlungssummen fällig, wenn die Promotion schneller oder mit einer ausgezeichneten Note abgeschlossen wird.
Die Kreditkonditionen vergleichen und ein passendes Angebot auswählen
Ein Kredit für die Promotion wird von mehreren Bankinstituten angeboten, die mitunter unterschiedliche Konditionen ausschreiben. Zunächst ist festzulegen, welche monatliche Auszahlungssumme benötigt wird, um die anfallenden Kosten zu decken. Daraus ergibt sich der gesamte Kreditbedarf, der zwischen 1.000 Euro und 80.000 Euro liegen kann. Die Laufzeit der Kredite beträgt zwischen 12 und 120 Monaten, sodass auch aufwendigere Promotionen über mehrere Jahre möglich sind.
Die Zinsen richten sich nach mehreren Kriterien wie etwa der Tilgungsrate und liegen etwa zwischen 2,9 und 15,9 Prozent. Häufig muss mit der Rückzahlung erst ein Jahr nach Abschluss der Promotion begonnen werden, sodass ausreichend Zeit zur Orientierung und Arbeitssuche bleibt. Die Zinssätze fallen im Vergleich zu herkömmlichen Kreditangeboten niedriger aus, weshalb sie Promovierenden bessere Konditionen bieten.
Da der Kredit allerdings an das Promotionsvorhaben gebunden ist, muss der Doktorand die Bank informieren, wenn die Promotion abgebrochen wird oder Planänderungen auftreten. Für die Beantragung sollte eine Schufa-Auskunft vorliegen, die keine Einträge aufweist und die Bonität des Promovierenden bescheinigt. Kann der Antragsteller Sicherheiten in Form von Bausparverträgen oder ähnlichen nachweisen, sollte er dies zusätzlich angeben.