Schlussratenfinanzierung
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Das Budget entlasten durch eine Schlussratenfinanzierung – das ist eigentlich der Sinn eines solchen Angebots, dass immer häufiger realisiert wird. Das Prinzip bei einer Schlussratenfinanzierung ist dabei ganz simpel. Ein großer Teil des Fahrzeugpreises wird erst am Ende der Vertragslaufzeit bezahlt. Wer das Geld für die Schlussrate dann nicht aufbringen kann, finanziert einfach erneut. Der Vorteil einer Schlussratenfinanzierung liegt offenkundig auf der Hand. Man kann sich auch ein höherpreisiges Fahrzeug leisten, weil die monatlichen Raten erschwinglich und bezahlbar werden, auch wenn das neue Traumauto teurer als geplant ist.
Aber aufgepasst – diesen scheinbaren Vorteil erkauft man sich als Kunden über deutlich höhere Kreditkosten!!!
Wie sieht eine Schlussratenfinanzierung aus
Bei einer Schlussratenfinanzierung wird die Höhe der Schlussrate so gewählt, dass sie nicht höher ist, als der Restwert des Fahrzeuges zu diesem Zeitpunkt. Wenn auf den Fahrzeugpreis auch noch eine Anzahlung erbracht wird, bei vielen Händlern, die eine Schlussratenfinanzierung anbieten, ist das eine Pflicht, dann werden die monatlichen Raten noch geringer. Das heißt, bei gleichbleibender Schlussrate X sinkt die monatliche Belastung bei steigender Höhe der Anzahlung. Insbesondere Autokäufer, deren frei verfügbares Einkommen relativ gering ist, sind durch diese Art zu finanzieren angesprochen, weil es möglich wird, ein teures Auto in kleinen Raten zu finanzieren. So kommt es häufig, dass man sich mehr Auto leistet, als man sich leisten kann.
Vor allem bei kurzen Laufzeiten von Vorteil
Die Minimierung der monatlichen Raten durch die Schlussrate fällt umso höher aus, je kürzer die Laufzeit des Kredits ist.
Trotzdem sollten Verbraucher sehr genau überlegen, ob sie für die Finanzierung ihres neuen Autos eine Schlussratenfinanzierung nutzen wollen, denn unterm Strich ist diese Art der Finanzierung die teurere Variante, weil Zinsen und Kreditnebenkosten höher sind und das trifft besonders dann zu, wenn die Schlussrate am Ende der Laufzeit nicht in einem Betrag abgelöst werden kann, sondern erneut finanziert werden muss.
Der Vorteil der Schlussratenfinanzierung liegt somit einzig und allein, in der deutlich niedrigeren Rate im Vergleich zur klassischen Finanzierung. Wer sich aber vorher ausrechnet, was ihn die scheinbar günstige Finanzierung im Vergleich zum klassischen Autokredit kostet, wird schnell sehen, dass die Schlussratenfinanzierung unökonomisch und nichts für kühle Rechner ist.
Kreditnehmer sollten bereits vor Vertragsabschluss darauf achten, wie die Modalitäten am Laufzeitende gestaltet sind. Wer hier flexibel bleibt, hat einen großen Vorteil. Es gibt immer mehr Banken, die ermöglichen ihren Kunden am Ende der Vertragslaufzeit zu wählen, ob die Schlussrate in einer Summe bezahlt wird, oder ob die Schlussrate in einen klassischen Ratenkredit umgewandelt werden soll. Dadurch kann das Fahrzeug bei Bedarf weiter gefahren und weiterfinanziert werden.
Wenn die Schlussratenfinanzierung eine Drei-Wege-Finanzierung war, die über den Händler und die Autobank gelaufen ist, hat der Fahrzeughalter am Ende der Vertragslaufzeit auch das verbriefte Recht, das Fahrzeug an den Händler zurückzugeben, der dann die Schlussrate ablöst.
Unser Fazit: Eine Schlussratenfinanzierung ist ein überlegenswertes Finanzierungsmodell, das sich für Verbraucher mit schmalem Geldbeutel eignet oder für Menschen, die gesteigerten wert auf eine geringe Rate legen und bereit sind, dafür höhere Kreditkosten in Kauf zu nehmen.