Kredit ohne Bearbeitungsgebühren

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Viele Banken werben mit einem Vorteil, der eigentlich das gute Recht der Kunden ist. Denn Gerichte haben bereits entschieden, dass Banken nicht berechtigt sind, bei der Vergabe von Krediten an den Kunden Bearbeitungsgebühren zu berechnen, weil die Bearbeitung der Anfrage im ureigenen Interesse der Banken liegt und die damit verbundenen Kosten nicht einfach an die Kreditnehmer abgewälzt werden können. Insofern ist es kein Geschenk, wenn eine Bank damit Werbung macht, dass sie ihre Kredite vergibt, ohne den Kunden Bearbeitungsgebühren in Rechnung zu stellen.

 

So viel zuerst zum Sachverhalt. Dennoch gibt es immer noch viele Banken, die Bearbeitungsgebühren zwischen 1 und 3 Prozent erheben. Die Kosten dafür spiegeln sich im effektiven Jahreszins wider. Wer als Kunde ein Kreditangebot bekommt, das einen sehr günstigen effektiven Jahreszins ausweist, der aber Bearbeitungsgebühren beinhaltet, sollte nur noch schauen, ob es nicht ähnlich gute Kreditangebote ohne Bearbeitungsgebühren gibt.

 

Der Nachteil von Bearbeitungsgebühren

 

Bearbeitungsgebühren sind eine feste berechenbare Größe. Bei einem Kreditbetrag von 20.000 Euro und 2 % Bearbeitungsgebühr zahlt der Kunde 400 Euro. Die sind im Effektivzins enthalten und spiegeln sich in der monatlich zu zahlenden Rate wider. Wird ein Kredit über die gesamte Laufzeit genutzt und nicht vorzeitig abgelöst, kann ein günstiger Kredit mit Bearbeitungsgebühr okay sein. Wird ein Kredit aber vorzeitig abgelöst und das kommt in der Praxis ziemlich häufig vor, werden die Bearbeitungsgebühren nicht anteilig erstattet, sondern komplett einbehalten, während die nicht in Anspruch genommenen Zinsen ordnungsgemäß zurückgerechnet werden. Einmal gezahlte Bearbeitungsgebühren sind demzufolge für immer verloren.

 

Wer als Kunde die Wahl hat, sollte schon prophylaktisch besser darauf achten, einen Kredit zu besten Konditionen aufzunehmen, bei dem keine Bearbeitungsgebühren erhoben werden, um der Bank nicht Geld zu schenken, das sie eigentlich nicht erheben darf.

 

Im Kreditvergleich auf Kredite ohne Bearbeitungsgebühren achten

 

Kreditsuchenden ist deswegen zu empfehlen, dass sie, wenn sie einen Kreditvergleich anstellen, ganz gezielt nach Angeboten gucken, die ohne Bearbeitungsgebühren sind.

 

Aufgrund der bestehenden Gerichtsurteile sind in den letzten Jahren immer mehr Banken bereit, auf Bearbeitungsgebühren zu verzichten und damit die Kreditangebote für ihre Kundschaft noch attraktiver zu machen. Es kann nicht mehr lange dauern, bis es zum Standard gehört, dass ein Ratenkredit vonseiten der Banken ohne Bearbeitungsgebühren an die Kunden vergeben wird. Bei der Frage der Rechtmäßigkeit der Bearbeitungsgebühren ist auch zu bedenken, dass im Zeitalter des Internets bei der Bearbeitung der Kreditanfragen kaum noch Personal gebunden wird, weil die Produkte standardisiert wurden und bei vielen Banken automatisch bearbeitet werden. Es wird nicht mehr lange dauern, dann gehören Bearbeitungsgebühren beim Ratenkredit der Vergangenheit an.

 

Kreditangebote qualifiziert vergleichen

 

Inzwischen nutzen die meisten Verbraucher auch die kostenlosen Kreditvergleichsportale im Internet, die es ihnen möglich machen, verschiedene Angebote genauer unter die Lupe zu nehmen. Noch werden zwar viele Kredite mit bonitätsabhängigen Zinsen beworben, sodass man nicht darauf verzichten kann, sich persönliche Angebote erstellen zu lassen, wenn man in Erfahrung bringen will, wie hoch die Zinsen tatsächlich sind. Wenn dann Kreditangebote ohne Bearbeitungsgebühren genutzt werden, ist es am besten sich mindestens drei persönliche Angebote erstellen zu lassen, die dann noch einmal miteinander verglichen werden müssen. Verbraucher, die sich die Mühe machen und etwas Zeit in einen Kreditvergleich investieren, werden am Ende belohnt, indem sie bei den Kreditkosten viel Geld sparen.

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